Steuern sparen 2012 – ist das überhaupt noch möglich?
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Wenn es darum geht, Steuern zu sparen, dann sind die meisten Steuerzahler gerne mit dabei, denn warum das sauer verdiente Geld unnötig dem Fiskus schenken? Steuern sparen ist zum Volkssport geworden, denn in vielen deutschen Haushalten sitzt das Geld schon lange nicht mehr so locker, als dass man es denn verschenken könnte. Und das ist es nämlich: Wer mehr Geld im Portemonnaie haben will, der sollte sich auch mit dem Thema Steuern sparen auseinandersetzen.
In vielen Bereichen finden sich ganz legale Steuertipps, die, richtig angewendet, für ein erhebliches Mehr im Budget sorgen können. Dieses durch die Steuer gesparte Geld kann dann für andere Dinge ausgegeben werden, beispielsweise wenn ein lang gehegter Traum bislang sonst finanziell nicht machbar war.
Was ändert sich bei der Steuer in 2012 tatsächlich?
Wie in jedem Jahr, so wird es auch bei der Steuererklärung 2012 einige Änderungen geben. Viele Bereiche wurden von der Bundesregierung neu strukturiert, die zum einen für mehr Geld in die leeren Haushaltskassen…
bringen sollen, zum anderen aber auch Erleichterungen und Vereinfachungen für den Steuerzahler bringen sollen.
Schaut man sich die aktuelle Liste der Neuerungen für das Jahr 2012 jedoch einmal genauer an, dann ist allerdings schnell klar, wer den tatsächlichen Nutzen aus den Änderungen ziehen wird. Das Inkrafttreten des Steuervereinfachungsgesetzes hat zwar vieles vereinfacht, jedoch sorgt nicht jede Vereinfachung dafür, dass der Steuerzahler am Ende mehr Geld zur Verfügung haben wird. So dürfen sich Arbeitnehmer zwar über eine wesentlich höhere Werbungskostenpauschale freuen, allerdings kürzt die Bundesregierung gleichzeitig auch die Förderung für die Berufspendler. Gleichermaßen verhält es sich bei der privat finanzierten Rente. Hier erhalten die Vorsorgesparer jetzt zwar einen deutlich höheren Steuerbonus, das Renteneintrittsalter wurde allerdings heraufgesetzt, und zwar auf das 67. Lebensjahr.
Auch für die Familien hat die Bundesregierung mittels Steuervereinfachungsgesetz eine Änderung in die Wege geleitet. Hier kann ab 2012 von einer Vereinfachung beim jeweiligen Kindergeld und bei den Betreuungskosten profitiert werden und zusätzlich lassen sich dann noch die Kosten für die Ausbildung besser absetzen. Gleichzeitig wurden jedoch die Beitragsbemessungsgrenzen für Kranken- und Pflegeversicherung angehoben.
Ob unter dem Strich wirklich etwas übrig bleibt, sprich, ob man so wirklich Steuern sparen kann, ist individuell unterschiedlich. Bei einigen Steuerzahlern wird sich allerdings vermutlich ein Minus in der Gesamtsumme errechnen.
Steuern sparen mit Lohnsteuervereinigung und Steuerberater?
Um Steuern zu sparen, ist es äußerst wichtig, stets darüber auf dem Laufenden zu sein, was tatsächlich von der Steuer absetzbar ist. Unwissenheit schützt hier nicht, denn was bei der Steuererklärung nicht angegeben wurde, das lässt sich letztendlich auch nicht absetzen. Wie die Erfahrung immer wieder zeigt, verschenken in jedem Jahr unzählige Steuerzahler Unsummen an Geld, da sich schlicht und ergreifend einfach nicht über die entsprechenden Kenntnisse verfügen. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich eventuell an eine Lohnsteuervereinigung zu wenden, die hier immer eine gute Wahl ist, wenn es darum geht, Steuern zu sparen. Gleiches gilt natürlich für den Steuerberater vor Ort. Auch dieser weist seine Mandanten stets auf ihre rechte und Pflichten hin, sodass sich auch dieser Besuch letztendlich steuerlich auswirken kann, d. h., dass der Steuerzahler dadurch Steuern sparen kann.
Steuern sparen auch beim Lebensmittelkauf?
Um Steuern zu sparen, muss jedoch nicht nur die Einkommensteuererklärung zur Hilfe genommen werden. Auch im täglichen Leben gibt es viele Möglichkeiten, die dafür sorgen können, dass die Steuerbelastung sinkt. Wer beispielsweise das Rauchen aufgibt, der spart die Tabaksteuer und kann dadurch also Steuern sparen. Auch wer häufiger mal das Fahrrad nutzt, statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, kann Steuern sparen: nämlich die Mineralölsteuer.
Natürlich sind auch die Lebensmittel mit einer Steuer belegt, der Mehrwertsteuer. Wer hier jedoch Steuern sparen will, der muss letztendlich auf Nahrung verzichten – und hier geht Steuern sparen doch für die meisten Steuerzahler viel zu weit.